Verarbeitendes Gewerbe mit rückläufigen Aufträgen im Juli
Der preisbereinigte Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Juli 2018 saison- und kalenderbereinigt um 0,9 Prozent niedriger als im Vormonat. Für Juni 2018 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Rückgang von 3,9 Prozent gegenüber Mai 2018 (vorläufiger Wert: -4,0 %). Der preisbereinigte Auftragseingang ohne Großaufträge im Verarbeitenden Gewerbe lag im Juli 2018 saison- und kalenderbereinigt um zwei Prozent niedriger als im Vormonat.
Im Juli 2018 erhöhten sich die Aufträge aus dem Inland im Vergleich zum Vormonat um 2,4 Prozent, die Auslandsaufträge fielen um 3,4 Prozent. Dabei verringerten sich die Auftragseingänge aus der Eurozone um 2,7 Prozent. Die Auftragseingänge aus dem restlichen Ausland nahmen um vier Prozent gegenüber Juni 2018 ab.
Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragseingang im Juli 2018 um 1,5 Prozent höher als im Vormonat. Bei den Herstellern von Investitionsgütern gab es einen Rückgang von 2,7 Prozent. Im Bereich der Konsumgüter fielen die Aufträge um 0,5 Prozent.
Der preisbereinigte Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe lag nach vorläufigen Angaben im Juli 2018 saison- und kalenderbereinigt um 1,8 Prozent niedriger als im Vormonat. Für Juni 2018 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Rückgang von 0,7 Prozent gegenüber Mai 2018 (vorläufiger Wert: -1,0 %).