Industrie 4.0 ist ein Prozess, mit dem man nie ganz fertig wird
Aus der Praxis für die Praxis: Konkret auf die Belange der Möbelindustrie zugeschnitten, zeigt der Kongress der „möbelfertigung“ anhand von Best-Practice-Beispielen, welche Chancen sich der Branche mit Elementen von Industrie 4.0 im globalen Wettbewerb bieten. Vom Faktor Mensch über Materialfluss, Datenmanagement und Anlagentechnik bis hin zu Fördermöglichkeiten und Return-on-Invest-Szenarien. Der Kongress „Effiziente Möbelfertigung in der Praxis“ am 29. und 30. November in Düsseldorf zeigt Möglichkeiten und Stolpersteine auf dem Weg zur modernen Produktion.
Einer der Referenten ist Guido Hübner. Mit Antworten auf drei Schlüsselfragen gibt der technische Leiter bei Assmann Büromöbel einen kurzen Einblick in das Thema und seinen Vortrag.
möbelfertigung: Warum
ist es unverzichtbar, Aspekte der Digitalisierung beziehungsweise von Industrie
4.0 in der eigenen Fertigung zu berücksichtigen?
Guido Hübner: Zukünftig wird das Thema Digitalisierung sowohl im
Verwaltungsbereich, als auch in der industriellen Fertigung eine nicht mehr
wegzudenkende Rolle spielen. Wer jetzt nicht vorsorgt, wird früher oder später
vom Wettbewerb abgehängt.
Wir haben schon vor vielen Jahren mit der schrittweisen Umstellung auf
Industrie 4.0 begonnen, um zu optimierten Kosten produzieren zu können und auch
weiterhin in Deutschland wettbewerbsfähig zu bleiben. Durch die stetige
Veränderung und den fortschreitenden Stand der Technik heißt es aber: dranbleiben.
Die Digitalisierung beziehungsweise Industrie 4.0 ist ein Prozess der
kontinuierlich umgesetzt werden muss und mit dem man nie ganz fertig wird.
möbelfertigung: Mit
welcher Veränderung haben Sie am deutlichsten an der Effizienzschraube gedreht?
Guido Hübner: Der erste große Schritt bei Assmann
war sicherlich die Inbetriebnahme unserer Container-Anlage, die seit 2008 vollautomatisch
Roll- und Standcontainer montiert. Einen weiteren großen Beitrag hat unser
neuer Maschinenraum geleistet. Die Vernetzung der einzelnen Anlagenanteile
ermöglicht einen schnellen und sauberen Ablauf.
Weitere große Projekte, wie die Umstellung unserer gesamten Korpus-Montage auf
eine hochmoderne, halbautomatische Anlage, sind bereits in der Umsetzung. Auch
zukünftig haben wir dahingehend einiges vor und werden nicht müde,
Verbesserungspotenziale zu suchen und anzugehen.
möbelfertigung: Was
wird der Schwerpunkt Ihres Vortrages beim Branchenevent „Effiziente
Möbelfertigung in der Praxis“ der „möbelfertigung“ sein?
Guido Hübner: Ich werde den Schwerpunkt auf die
Automatisation und Digitalisierung in der Büromöbelfertigung legen. Dabei
möchte ich an praktischen Beispielen von unseren Umsetzungen – von den Anfängen
bis heute – berichten.
Unter www.holzmann-events.de/effiziente-moebelfertigung/ können Sie mehr über das Programm und die Referenten erfahren und sich für den Kongress anmelden. Angesprochen sind Möbelproduzenten jeder Sparte, aber genauso Zulieferer und Maschinenhersteller rund um das Thema Möbelproduktion. Wir freuen uns sehr darauf, Sie am 29. November im Düsseldorfer Hotel „Nikko“ begrüßen zu können.
Für interessierte Unternehmen gibt es die Möglichkeit, sich über ein Sponsoring am Kongress zu beteiligen. Über die entsprechenden Pakete mit unterschiedlichem Umfang informiert Sie der möbelfertigungs-Mediaberater Hans-Christian Hahn. Sie erreichen ihn wahlweise per Mail unter hans-christian.hahn@holzmann.de oder telefonisch unter 040/63201843.