Über 10 Prozent mehr Umsatz in 2016
Die letzten Zahlen zum vergangenen Geschäftsjahr sind ausgewertet: wie bereits vorab prognostiziert, haben die Mitglieder des italienischen Verbands Acimall das Jahr 2016 positiv abgeschlossen. Ein Indikator dafür ist auch die anhaltend gute Stimmung unter den Herstellern von Holzbearbeitungsmaschinen.
Der Umsatz lag bei 2.057 Millionen Euro, verglichen mit den 1.864 Millionen des Jahres 2015 ein Zuwachs um 10,4 Prozent. Es ist damit das zweite Jahr in Folge mit einem zweistelligen Wachstum, was sich aber vor allem im überdurchschnittlich starken Rückgang der Verkäufe in den Jahren zuvor begründet.
Der Exportumsatz belief sich auf 1.495 Millionen Euro – ein Plus von 5,8 Prozent gegenüber 2015. Enorm gewachsen ist vor allem der Inlandsumsatz, befeuert durch Anreize der italienischen Regierung zur Förderung der Industrie und des Konsums insgesamt. 562 Millionen Euro konnten die Hersteller im eigenen Land umsetzen, satte 24,8 Prozent mehr als noch im Jahr 2015.
„Das ist eine vielversprechende Marktlage“ erklärt Dario Corbetta, Direktor von Acimall. „Der Umsatz ist endlich nicht mehr extrem exportlastig, sondern es tragen auch die Verkäufe im Inland zu den positiven Zahlen bei. Dies unterstreichen auch die offiziellen Zahlen des Importes, der Wert liegt hier bei 181 Millionen Euro. Gegenüber 2015 ein Zuwachs um 19,4 Prozent.“
Vor dem Hintergrund des „Industrie 4.0“-Plans, den die italienische Regierung mittlerweile ins Haushaltsgesetz aufgenommen hat, sind die Erwartungen auch weiterhin hoch. Entsprechend positiv sind die Aussichten, die das Statistikbüro des Acimall formuliert: der italienische Binnenmarkt könnte noch einmal um bis zu 20 Prozent zulegen und einen Wert von über 700 Millionen Euro erreichen. Damit könnte der Gesamtumsatz bei rund 2,2 Milliarden Euro liegen, der Export um 6 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro steigen.