Übernimmt Softwarehersteller Avant
Die Biesse Group investiert im großen Stil, um seine Ausgangsposition bei der Digitalisierung von Maschinen und Prozessen weiter zu verbessern: der italienische Hersteller von Maschinen und Anlagen für die Verarbeitung von Holz, Glas, Stein und Verbundwerkstoffen übernimmt den italienischen Softwarehersteller und langjährigen Partner Avant, der auf die Entwicklung von Programmen zur Integration und Überwachung von Bearbeitungslinien und Arbeitszellen spezialisiert ist. Die Anwendungen von Avant sind laut jüngster Presseinformation von Biesse in der Lage, alle Informationen des Herstellungsprozesses automatisch digital zu verwalten: vom Zuschnitt über die Kantenbearbeitung bis hin zum Bohren von Werkstücken. Softwares, die das Rückgrat einer jeden Losgröße 1-Produktion bilden.
Die Biesse Group blickt auf mehr als 1.000 installierte Anlagen weltweit mit einem Anstieg im Projektbereich um rund 170 Prozent allein in den letzten drei Jahren. Eine Leistung, die die Zuverlässigkeit der Biesse-Technologien und die Kompetenz des Engineering-Teams unterstreicht. Die Konzeption und Entwicklung von fertigen Fabriken ist für Biesse kein Problem, ebenso wenig die Integration bestehender Lösungen mit abgestimmter Software und Maschinentechnik. Dank der Zusammenarbeit zwischen Biesse und Avant entstanden beispielsweise Echtzeit-Verfolgungs- und Managementsysteme, die mit einer entsprechenden Auswertung dem Kunden nicht nur die volle Kontrolle über den Fertigungsprozess ermöglichen, sondern eine Steigerung der Produktionseffizienz von über 90 Prozent.
Biesse betont, dass hierzu Partnerschaften zu herausragenden Unternehmen unumgänglich sind – wie beispielsweise zu Avant seit 20 Jahren. Die Übernahme ist für die Biesse Group ein wichtiger Schritt im Einklang mit der Unternehmens-Philosophie, gleichzeitig Vollsortimenter und Hauptauftragnehmer zu sein. „Es ist ein strategisches Vorgehen, um das Know-how zu optimieren, in das die Gruppe kontinuierlich investiert hat. Dieses Engagement befähigt uns mehr denn je, kundenindividuelle vernetzte Anlagen,technische Lösungen entsprechend von Industrie 4.0 und komplett digitalisierte Fabriken im Sinne der Anwender umzusetzen“, kommentiert Paolo Tarchioni, Assistent des Vorstandsvorsitzenden der Biesse Group für Koordination und Planung der Produktentwicklung, „das Know-how zu optimieren, in das die Gruppe immer investiert hat.
Auf der „Ligna“ in Hannover vom 22. bis 26. Mai wird die Biesse Group ihre Leistungsfähigkeit in diesem Bereich live unter Beweis stellen. „Thinkforward“ ist das Konzept für den 5.000 Quadratmeter großen Biesse-Stand, gefüllt mit Innovationen und Technik, die dem Besucher zeigen, wie die digitalisierte Produktion die Fertigung verändert.