Leichter Rückgang der Aufträge beim Verarbeitenden Gewerbe
Der preisbereinigte Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im September 2016 saison- und arbeitstäglich bereinigt 0,6 Prozent niedriger als im Vormonat. Für August 2016 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Anstieg von 0,9 Prozent gegenüber Juli 2016 (vorläufiger Wert: + 1,0 Prozent). Der preisbereinigte Auftragseingang ohne Großaufträge im Verarbeitenden Gewerbe lag im September 2016 saison- und arbeitstäglich bereinigt um 1,0 Prozent höher als im Vormonat.
Im September 2016 verringerten sich die Aufträge aus dem Inland im Vergleich zum Vormonat um 1,1 Prozent. Die Auslandsaufträge nahmen um 0,3 Prozent ab. Dabei fielen die Auftragseingänge aus der Eurozone um 4,5 Prozent, während die Auftragseingänge aus dem restlichen Ausland um 2,5 Prozent gegenüber August 2016 anstiegen.
Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragseingang im September 2016 um 0,5 Prozent höher als im Vormonat. Bei den Herstellern von Investitionsgütern gab es dagegen einen Rückgang von 1,6 Prozent. Im Bereich der Konsumgüter stiegen die Aufträge um 0,5 Prozent.
Der preisbereinigte Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe lag nach vorläufigen Angaben im September 2016 saison- und arbeitstäglich bereinigt um 1,2 Prozent niedriger als im Vormonat. Für August 2016 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Anstieg von 4,2 Prozent gegenüber Juli 2016 (vorläufiger Wert: + 4,1 Prozent).
Die Daten zum Auftragseingang und zum Umsatz basieren auf dem Volumenindex für das Verarbeitende Gewerbe, saison- und arbeitstäglich bereinigt mit dem Verfahren „X-12-Arima“. Auftragseingänge und Umsätze werden in der Gliederung der „Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008)“ erfasst und ausgewertet. Dabei werden die Auftragseingänge nur in ausgewählten Wirtschaftszweigen des Verarbeitenden Gewerbes erhoben.