Umsatzrückgang im Verarbeitenden Gewerbe im Mai
Der preisbereinigte Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe lag nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Mai 2016 saison- und arbeitstäglich bereinigt um 0,8 Prozent niedriger als im Vormonat. Für April 2016 bestätigte sich der im Vormonat gemeldete Anstieg von 0,8 Prozent gegenüber März 2016.
Im Mai 2016 verringerte sich der Inlandsumsatz gegenüber April 2016 um 0,9 Prozent, der Auslandsumsatz fiel um 0,8 Prozent zum Vormonat. Dabei sank der Umsatz aus der Eurozone um 0,5 Prozent, der Umsatz aus dem übrigen Ausland um 1,1 Prozent.
Innerhalb der umsatzmäßig wichtigsten Wirtschaftszweige gab es mit + 5,9 Prozent den stärksten Umsatzzuwachs bei der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln. In dieser Branche nahmen im Mai 2016 der Inlandsumsatz um 6,5 Prozent und der Auslandsumsatz um 4,0 Prozent im Vergleich zum Vormonat zu. Den stärksten Rückgang gab es mit – 6,8 Prozent bei der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen. Hier fielen der Inlandsumsatz um 7,9 Prozent und der Auslandsumsatz um 6,3 Prozent im Vergleich zu April 2016.
Im Jahresvergleich lag der arbeitstäglich bereinigte Umsatz des Verarbeitenden Gewerbes im Mai 2016 real um 0,3 Prozent unter dem Vorjahresstand. Der Umsatz mit inländischen Abnehmern fiel gegenüber Mai 2015 um 0,7 Prozent, während der Auslandsumsatz um 0,1 Prozent anstieg. Dabei erhöhte sich der Absatz in der Eurozone um 3,4 Prozent, der Absatz ins übrige Ausland fiel dagegen um 2,2 Prozent.
Kumuliert von Januar bis Mai 2016 lag das arbeitstäglich bereinigte Umsatzvolumen im Verarbeitenden Gewerbe um 1,1 Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Das Inlandsgeschäft nahm dabei um 0,9 Prozent zu, der Auslandsumsatz um 1,2 Prozent.