Produzierendes steht schlechter da als Verarbeitendes Gewerbe
Die Produktion im Produzierenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im März 2016 preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt 1,3 Prozent niedriger als im Vormonat. Für Februar 2016 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Rückgang von 0,7 % gegenüber Januar 2016 (vorläufiger Wert: minus 0,5 Prozent).
Die Industrieproduktion ist im März 2016 um 1,2 Prozent gegenüber dem Vormonat zurückgegangen. Innerhalb der Industrie nahm die Produktion von Investitionsgütern um 1,4 Prozent ab. Bei den Vorleistungsgütern ging die Produktion gegenüber dem Vormonat um 1,3 Prozent zurück und bei den Konsumgütern um 0,2 Prozent. Außerhalb der Industrie lag die Energieerzeugung im März 2016 um 0,3 Prozent höher als im Februar 2016, die Bauproduktion sank um 3,2 Prozent.
Hingegen lag der preisbereinigte Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe im März 2016 saison- und arbeitstäglich bereinigt 1,9 Prozent höher als im Vormonat. Für Februar 2016 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Rückgang von 0,8 Prozent gegenüber Januar. Der preisbereinigte Auftragseingang ohne Großaufträge im Verarbeitenden Gewerbe lag im März 2016 saison- und arbeitstäglich bereinigt um 0,6 Prozent niedriger als im Vormonat.
Im März 2016 verringerten sich die Aufträge aus dem Inland im Vergleich zum Vormonat um 1,2 Prozent. Die Auslandsaufträge nahmen dagegen um 4,3 Prozent zu. Dabei stiegen die Auftragseingänge aus der Eurozone um 1,1 Prozent und die Auftragseingänge aus dem restlichen Ausland um 6,2 Prozent gegenüber Februar 2016.
Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragseingang im März 2016 um 1,2 Prozent niedriger als im Vormonat. Bei den Herstellern von Investitionsgütern gab es dagegen einen Zuwachs von 4,0 Prozent. Im Bereich der Konsumgüter stiegen die Aufträge um 1,6 Prozent.