Manfred van Ginkel übernimmt die Regie - anstelle von Henning Kantner

Ende Januar hatte Vertriebsleiter Jörg Böhler die Warendorfer Küchen GmbH verlassen. Jetzt ist es Geschäftsführer Henning Kantner. Offiziell schon mit Wirkung zum 22. April trägt Exportleiter Manfred van Ginkel nun auch die Verantwortung für Vertrieb, Marketing und Produktmanagement. Ihm zur Seite steht Slav Lepenin, unverändert Geschäftsführer für den Bereich Finanzen.

Van Ginkel managt bereits seit 2013 das Auslandsgeschäft der Warendorer Küchen. Der Niederländer war zuvor 14 Jahre lang als Vertriebsleiter für Benelux bei den Nobia-Firmen Goldreif und Poggenpohl sowie als Geschäftsführer für den Vertrieb von Alno in den Niederlanden und als Geschäftsführer der Firma Bruynzeel Parkett aktiv. Mit van Ginkel seien den Warendorfer Küchen „bahnbrechende Erfolge in vielen internationalen Märkten“ gelungen, vor allem in China, im Mittleren Osten und in Indien – mit hochkarätigen Projektaufträgen in Shanghai, Beijing, Abu Dhabi, Mumbai und weiteren Metropolen, so heißt es in der Pressemitteilung.

Der Namenswechsel zu Warendorf hatte vor fünf Jahren, nach Auslaufen der Miele-Lizenz, stattgefunden. Die aktuelle Mitarbeiterzahl wird mit 150 angegeben. Zuletzt machte Warendorf durch die beabsichtigte strategische Allianz mit dem chinesischen Unternehmen World View Kitchen von sich reden, das neben dem Vertrieb über seine rund 400 Küchenhändler auch eigene Produktionsstätten zur Fertigung hochwertiger Küchen anstrebt. Unter der Geschäftsführung von Henning Kantner musste zudem die österreichische Produktionsgesellschaft der Kornmüller Küche Fikomo Konkurs anmelden. Diese Unternehmen gehören ebenso wie Warendorfer Küchen der Investorengruppe Cobe.

Kantner war im Juli 2013 von Interlübke zu Warendorf gewechselt und brachte langjährige Erfahrungen aus seiner Vertriebs- und Marketingtätigkeit bei Poggenpohl und Siematic mit.