Wieder eine Umsatzsteigerung
Zum 14. Mal in Folge hat Nobilia 2014 ein Umsatzwachstum realisiert. Die Erlöse stiegen von 923,4 Millionen Euro 2013 auf nun 946,2 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von 2,5 Prozent, wie das Unternehmen heute auf seiner Bilanzpressekonferenz mitteilte. Produktions- und volumenmäßig stehen knapp 600.000 Küchenkommissionen hinter diesem Umsatz. Mit 2.700 Kommissionen pro Arbeitstag ist ein neuer Volumenrekord erzielt worden. Dabei entstand das mengenmäßige Wachstum primär in der Produktion von Holzteilen – rund 5,95 Millionen Schränke und 1,45 Millionen Arbeitsplatten wurden 2014 gefertigt. Leicht rückläufig war dagegen das Geschäft mit Elektrogeräten auf dem Inlandsmarkt.
Im Inland ergab sich 2014 für Nobilia folgendes Bild: Mit einem Wert von 573,8 Millionen Euro lag der Umsatz hierzulande um 11,9 Millionen Euro und damit 2,1 Prozent über dem von 2013. Bei den Marktanteilen gab es keine großen Veränderungen. Sie betragen weiterhin rund 30 Prozent sowohl in der Mengen-, als auch in der Wertbetrachtung. Im Vergleich von 2006 bis 2014, zeigt sich allerdings ein kräftiges Wachstum bei Einrichtungshäusern und eine Verdopplung des Marktanteils bei den Küchenspezialisten. Gleiches gilt für die langfristige Betrachtung der Marktanteile nach Preisgruppen: Unterhalb von 5.000 Euro gab es Rückgänge, während im mittleren und oberen Segment Zuwächse erzielt wurden.
Der Export hat sich um drei Prozent auf 372,5 Millionen Euro erhöht. Die Exportquote beträgt 38 Prozent. Dominierend ist hierbei das Geschäft mit Frankreich (41 Prozent). Dahinter folgen Belgien (15 Prozent) und Österreich (14 Prozent). Die Unternehmensgruppe Nobilia hat sich, um den Absatz im Ausland abzusichern, in verschiedenen Absatzformen engagiert. In Schweden und in England betreibt die Gruppe Studios in eigener Verantwortung, in Belgien besteht eine Beteiligung an einer Handelskette und in Frankreich ist sie Minderheitsgesellschafter einer Franchise-Organisation mit etwa 300 Studios. Insgesamt ergibt sich für die Unternehmensgruppe ein Umsatz von 1.031,4 Millionen Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 28,3 Millionen Euro (2,8 Prozent) im Vergleich zu 2013.
Die Anzahl der Mitarbeiter erhöhte sich von 2.550 Ende 2013 auf nun 2.636. Mehr als 150 Personen wurden neu eingestellt.
Als Ziel für 2015 hat Nobilia ausgegeben, den Weg des kontinuierlichen Wachstums fortzusetzen. „Zu beachten ist hierbei, dass mittel- bis langfristig das Wachstumspotenzial am Inlandsmarkt wegen des bereits erreichten hohen Niveaus nicht grenzenlos ist. Die relative Bedeutung der Auslandsmärkte wird daher zunehmen. Das Exportgeschäft muss wesentlicher Wachstumstreiber in den nächsten Jahren sein“, so Nobilia auf der Pressekonferenz. „Für den Inlandsmarkt war die LivingKitchen ein Zeichen des Optimismus. Die Branche hat sich – von Ausnahmen abgesehen – zusammen mit der Elektrogeräte-Industrie überzeugend präsentiert. Auch dies stimmt zuversichtlich. Die allgemeine konjunkturelle Lage lässt ein freundliches Umfeld erwarten.“