Möbelhandel hinkt hinter Umsatzzuwachs im Einzelhandel hinterher
Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland setzten im August 2014 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) real 0,1 Prozent und nominal 0,6 Prozent mehr um als im August 2013, der mit 27 Verkaufstagen sogar einen mehr als der diesjährige August hatte. Im Vergleich zum Juli 2014 lag der Umsatz im August 2014 kalender- und saisonbereinigt real und nominal jeweils um 2,5 Prozent höher. Dies ist kalender- und saisonbereinigt der höchste Zuwachs seit Juni 2011 (real und nominal jeweils + 2,6 Prozent).
Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln lagen die Umsätze real 1,8 Prozent und nominal 2,5 Prozent über den Werten des Vorjahresmonats. Eine etwas unrühmliche Ausnahme von den guten Zahlen bilden der Möbelhandel und DIY-Handel (Einrichtungsgegenstände, Haushaltsgeräte und Baubedarf), die im August im Vorjahresvergleich real -0,8 Prozent und nominal -1,2 Prozent einbüßten.
Auch aufgelaufen hinken Möbel und DIY 2014 mit real -0,9 Prozent und nominal -1,5 Prozent hinterher, während im gesamten deutschen Einzelhandel von Januar bis August 2014 real 1,2 Prozent und nominal 1,8 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum umgesetzt wurde. Umsatztreiber bleibt der Internet- und Versandhandel mit real 7,7 Prozent und nominal 7,6 plus im bisherigen Jahresverlauf.