Gewinnt „Materialpreis“ 2014 mit „Alasept“
Mit seiner innovativen, antibakteriellen Oberfläche für Bau- und Möbelbeschläge, „Alasept“, hat Häfele beim „Materialpreis“ 2014 in der Kategorie Verfahren den zweiten Preis gewonnen. Mit dem zum zweiten Mal ausgelobten Preis zeichnet die Stuttgarter Materialagentur Raumprobe herausragende und zukunftsweisende Materialien und Werkstoffe aus.
„Alasept“ ist eine antibakteriell und antiviral hochwirksame, von Häfele entwickelte und patentierte Oberflächenbeschichtung, mit der sich Edelstahl-Beschläge wie zum Beispiel Türdrücker veredeln und so gegen Keime schützen lassen. Die Beschichtung ist insbesondere dort gefragt, wo viele Menschen zusammentreffen und folglich zahlreiche Bakterien, Viren und andere Krankheitserreger existieren. Vor allem Kliniken, öffentliche Einrichtungen und Arztpraxen sind prädestiniert für die Übertragung von gesundheitsschädlichen Keimen. Aber auch in Flughäfen, Schulen, Pflegeheimen und Messen gibt es dieses Hygieneproblem. Hier ist die Gefahr einer Übertragung von Keimen, die auch lebensbedrohliche Erkrankungen auslösen können, besonders hoch.
Häfeles „Alasept“-Beschichtung bietet in allen hygienesensiblen Bereichen wirkungsvollen Schutz, denn sie verhindert nicht nur die Anhaftung und Vermehrung von Krankheitserregern, sondern tötet diese auch ab. Bereits nach einer Stunde reduziert sich die Zahl der Keime um mehr als 99,9 Prozent, wie die Versuche des unabhängigen Instituts Hohenstein Laboratories GmbH und Co. KG in Bönnigheim bestätigt haben. Aufgrund dieser Tests wurde Alasept nach dem internationalen Standard ISO 22196:2007-10 zertifiziert. Die Technologie stammt ursprünglich aus der Medizintechnik.
„Alasept“ ist die erste unsichtbare Spezialbeschichtung für Edelstahl-Beschläge. Die Optik der Griffe und damit auch das gewünschte Erscheinungsbild bleiben unverändert. Die Beschichtung eignet sich für Bau- und Möbelbeschläge. Sie ist extrem hart und kratzfest und wirkt rund um die Uhr. Die Beschläge lassen sich zudem leicht und schnell mit handelsüblichen, säurefreien Reinigungsmitteln reinigen.
„Dieses Verfahren ist sinnvoll und ein Fortschritt für die Menschheit“, urteilte die unabhängige Jury. Sie würdigte insbesondere die Tatsache, dass die Beschichtung nicht temporär, sondern dauerhaft ist.