Ausland sorgt für leichtes Wachstum
Nachdem der italienische Verband der Holzbearbeitungsmaschinenhersteller Acimall kürzlich bereits vorläufige Zahlen zum Jahr 2013 bekannt gegeben hat, liegen jetzt auch endgültige Ergebnisse des vierten Quartals vor: In den letzten drei Monaten des Geschäftsjahres 2013 hatte sich die leichte Verbesserung der Vormonate noch einmal bestätigt. Hierzu trugen aber vor allem die Exporte bei, der italienische Binnenmarkt zeigte nach wie vor keine Belebung, war sogar weiter rückläufig.
In den letzten drei Monaten des Jahres 2013 verzeichnete die Branche insgesamt ein Wachstum von 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dabei stiegen die Bestellungen aus dem Ausland um 7,3 Prozent, die italienische Nachfrage hingegen sank um 5,7 Prozent. Die Bearbeitungszeit der Aufträge lag unverändert bei 2,2 Monaten. Die Preise stiegen seit Beginn des Jahres um ein Prozent.
Im Zeitraum Oktober bis Dezember 2013 kletterte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 0,4 Prozent. Bei der regelmäßigen Umfrage des Acimall bei seinen Mitgliedern gaben 36 Prozent der befragten Unternehmen eine positive Produktionsentwicklung an, 41 Prozent der sprachen von Produktionsstabilität, 23 Prozent von einem Rückgang. Die Beschäftigungszahlen blieben bei 91 Prozent der Mitglieder unverändert, neun Prozent mussten Mitarbeiter entlassen. Stabile Lagerbestände vermelden 55 Prozent, einen Rückgang gab es bei 41 und einen Anstieg bei den restlichen vier Prozent.
Insgesamt zeigt sich ein leichter Optimismus bei den Herstellern von Holzbearbeitungsmaschinen dank des Exportes, darum vertrauen 36 Prozent der Befragten auf einen Anstieg der Aufträge aus dem Ausland, 59 Prozent erwarten eine Stagnation. Die verbleibenden fünf Prozent befürchten einen Rückgang.
Was den Binnenmarkt anbelangt, glauben 13 Prozent der befragten Unternehmen an einen weiteren Rückgang. Von einer Stagnation des inländischen Verkaufs gehen 73 Prozent aus. Nur fünf Prozent gehen von einem Anstieg aus.
Grundsätzlich spricht der Acimall aktuell von einer spürbar besseren Stimmung und mehr Vertrauen, damit verbunden von der Hoffnung auf ein gutes Jahr 2014 mit einem Wachstum nach Jahren der Rückgänge. Entscheidend dafür wäre aber letztlich ein Anziehen des italienischen Binnenmarktes.
Externe Links:
http://www.acimall.com