Deutschland ist wiederholt umsatzstärkstes Land
Das Geschäftsjahr ist abgeschlossen: Auf der gestrigen Ikea-Wirtschaftspressekonferenz in Wallau veröffentlichte der schwedische Konzern seine Zahlen für Ikea Deutschland. In dem Zeitraum vom ersten September 2012 bis 31. August 2013 verbuchte das Unternehmen einen Umsatz von 3,99 Mrd. Euro, was einen Zuwachs von 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.
Vor allem der Bereich E-Commerce konnte weiter ausgebaut werden. Der Umsatz stieg in diesem Geschäftsfeld auf 92 Mio. Euro und somit um 26,8 Prozent. „Immer mehr Menschen nutzen inzwischen auch beim Möbelkauf die Möglichkeit, online zu bestellen. Allerdings sehen wir ein klares Zusammenspiel zwischen dem Angebot der Einrichtungshäuser und dem Onlinehandel: Im Einzugsbereich unserer Einrichtungshäuser wird das Online-Angebot am stärksten genutzt“, so Peter Betzel, Geschäftsführer von Ikea Deutschland.
Durchschnittlich gaben die deutschen Kunden 82,84 Euro in den 46 Filialen der schwedischen Möbelhauskette aus. Dies sind 3,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Restaurants trugen 180 Mio. Euro zum Gesamtumsatz bei, ein Zuwachs um ein Prozent. Parallel zum Umsatz stiegen auch die Mitarbeiterzahlen: Derzeit arbeiten 15.503 Menschen in den 46 Einrichtungshäusern in Deutschland und damit 209 mehr als im Vorjahr. Neue Einrichtungshäuser sind in Lübeck (Eröffnung Frühjahr 2014) und Hamburg-Altona (Eröffnung Juni 2014) geplant.
Weltweit erzielte der Konzern im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von 27,9 Mrd. Euro, was einen Zuwachs von 3,1 Prozent (1,8 Prozent auf vergleichbarer Fläche) bedeutet. Die deutschen Einrichtungshäuser trugen mit 15,1 Prozent zum weltweiten Umsatz bei und erwirtschafteten damit auch im abgelaufenen Geschäftsjahr den größten Anteil am Gesamtumsatz aller Ikea-Länder.