Erstes Quartal für Holzbeitungsmaschinenhersteller in Italien stabil
Nach den schwierigen Bedingungen für italienische Holzbearbeitungsmaschinenhersteller kam in den ersten drei Monaten in 2013 eine Verschnaufpause: Das erste Quartal ist laut Acimall, dem Verband der italienischen Holzbearbeitungsmaschinenproduzenten, weitestgehend stabil verlaufen. Was allerdings nur aussagt, dass es keinen weiteren Rückgang bei den Umsätzen gegeben hat. Vergleicht man die Zahlen mit denen von 2012, dann wird das Minus deutlich: Die Umsätze sanken gegenüber dem ersten Quartal in 2012 um 0,7 Prozent. Die Aufträge sind sogar um 2,7 Prozent zurückgegangen, detailliert betrachtet gab es einen Rückgang um 2,8 Prozent aus dem Ausland und 2,4 Prozent im Binnenmarkt. Die Bearbeitungszeit der Aufträge blieb stabil bei zwei Monaten. Die Preise sind seit Anfang 2013 um 0,4 Prozent gestiegen.
Bei der regelmäßigen Umfrage des Verbands gaben 19 Prozent der Befragten eine positive Produktionsentwicklung an, 35 Prozent sprechen von Stabilität, 46 Prozent hingegen von einem Rückgang.
Die Beschäftigungszahlen sind bei 73 Prozent der Befragten unverändert, einen Rückgang gab es bei 23 Prozent, einen Anstieg bei vier Prozent. Gleichbleibende Lagerbestände gaben 54 Prozent an, rückläufige 31 Prozent, zunehmende die verbleibenden 15 Prozent.
Eine Prognose wagen die Verbandsmitglieder nur kurzfristig: Der große Unterschied zwischen dem Binnenmarkt und den Exportmärkten bleibt wohl weiterhin bestehen. Nur wenige Unternehmer vertrauen auf den italienischen Markt, sondern setzen vermehrt auf das Ausland: 38 Prozent der Befragten glauben an ein weiteres Wachstum, mit 58 Prozent ist mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer davon überzeugt, dass die Auftragslage im Ausland unverändert bleibt, nur drei Prozent erwarten einen Rückgang. Einen weiteren Rückgang des Binnenmarkts erwarten 42 Prozent, eine Stagnation 54 Prozent, lediglich vier Prozent glauben an eine kurzfristige Erholung der Auftragslage.
Externe Links:
www.acimall.com