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Prüfungstagsatzung im Konkurs der Leiner & Kika Möbelhandels GmbH

Heute findet am Landesgericht St. Pölten die Prüfungstagsatzung im Konkurs der Leiner & Kika Möbelhandels GmbH statt, berichtet Stephan Mazal von Creditreform. Bis zur ersten Tagsatzung am 17. Januar 2025 wurden Forderungen in Höhe von 265 Millionen Euro angemeldet. Die aktuelle Gesamthöhe der angemeldeten Forderungen wird heute bekanntgegeben.

Bei einer Prüfungstagsatzung werden die angemeldeten Forderungen der Gläubiger vom Masseverwalter geprüft und entweder anerkannt oder bestritten. „Gläubiger deren Forderungen bestritten werden, haben die Möglichkeit Unterlagen nachzureichen oder als letzte Möglichkeit eine Feststellungsklage einzubringen“, sagt Insolvenzexperte Stephan Mazal von Creditreform.

Mit Ende Jänner 2025 war endgültig Schluss für den ehemaligen Möbelriesen Kika/Leiner. Die 17 verbliebenen Kika/Leiner-Filialen mussten schließen und wurden geräumt an den Vermieter übergeben. Das Inventar und Restposten sind bereits durch Konkursverwerter versteigert worden. Rund 16.000 Posten, darunter auch 350 Fahrzeuge, haben Abnehmer gefunden. Lediglich Teile der Zentralverwaltung sind noch in Betrieb und unterstützen den Masseverwalter bei der Konkursabwicklung. „Sollten Gläubiger noch Forderungen haben, können diese auch nachträglich angemeldet werden“, so Stephan Mazal von Creditreform.

Hauptinsolvenzursache waren Umsatzrückgänge von 20 Prozent unter dem geplanten Ziel.

Insolvenz Kika/Leiner KikaLeiner