Als „Klimaneutraler Hersteller“ bestätigt
Wenatex bleibt klimaneutraler Möbelhersteller: Als Mitglied im Klimapakt der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM) verpflichtet sich der österreichische Produzent von Matratzen, Lattenrosten und weiterem Schlafzubehör seit zwei Jahren zur Bilanzierung und Reduzierung seiner CO2-Emissionen. Darüber hinaus hat das Unternehmen seine unvermeidbaren Treibhausgasemissionen jetzt auch für 2023 erfolgreich abgelöst. „Wir freuen uns, Wenatex auf der höchsten Stufe unseres Klimapakts bestätigen zu können. Das Einsparen und Kompensieren von CO2-Emissionen trägt unmittelbar zum Klimaschutz bei, denn es verbessert die globale CO2-Bilanz“, so DGM-Geschäftsführer Jochen Winning.
Seit 2015 ist Wenatex Mitglied in der DGM und verpflichtet sich im Zuge dessen zur Einhaltung der Güte- und Prüfbestimmungen für das RAL-Gütezeichen „Goldenes M“. Den hohen eigenen Ansprüchen in Sachen Qualität und Nachhaltigkeit folgend, schloss sich das Unternehmen 2021 auch dem DGM-Klimapakt für die Möbelindustrie an, dessen Teilnehmer proaktiv am Erreichen des 1,5-Grad-Ziels der Vereinten Nationen (UN) mitwirken möchten.
Um seine CO2-Emissionen wirksam zu verringern, hat Wenatex am Produktionsstandort Ranshofen daher im vergangenen Jahr seine Innenraumtemperatur von 21 auf 19 Grad reduziert und so Einsparungen an Gas von etwa 15 Prozent erreicht. Außerdem wurden eine eigene Photovoltaikanlage mit 49,3 kWp installiert und in Betrieb genommen sowie die Beleuchtung der Produktion und des Lagers von Leuchtstoffröhren auf sparsame LED-Technik umgestellt. Kurzstreckenflüge werden grundsätzlich nicht mehr durchgeführt, was die CO2-Bilanz im Berechnungsjahr 2022 ebenfalls verbessert hat. Um diese Bilanz schließlich auszugleichen, wurden jetzt alle unvermeidbaren Treibhausgasemissionen durch den Erwerb von Klimaschutzzertifikaten im „Verified Carbon Standard“ (VCS) ausgeglichen. Diese hochwertigen Zertifikate unterstützen weltweit Maßnahmen für den Klimaschutz und tragen zu einer insgesamt besseren CO2-Bilanz bei.
„In jedem Unternehmen und auch bei jeder Privatperson gibt es CO2-Einsparpotenziale. Diese auszuschöpfen erfordert häufig nur kleinere Anpassungen, aber ist für den Klimaschutz von großem Nutzen“, sagt Winning. Als Nachweis für das Engagement zum Wohle des Klimas zeichnet die DGM das Unternehmen Wenatex mit dem RAL-Gütezeichen „Möbelherstellung Klimaneutral“ aus. Es ist das erste Gütezeichen für den Klimaschutz im Qualitätssicherungssystem von RAL überhaupt und eine gute Möglichkeit für die Teilnehmer des Klimapakts, ihr Umwelt-Engagement als Wettbewerbsvorteil im Möbelhandel einzubringen.
Auftragseingang und Umsatz im verarbeitenden Gewerbe zurückgegangen
Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes ist der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe ist im April 2023 gegenüber März 2023 saison- und kalenderbereinigt um 0,4 Prozent zurückgegangen. Für März 2023 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Rückgang des Auftragseingangs gegenüber Februar 2023 von 10,9 Prozent (vorläufiger Wert: -10,7 Prozent). Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich war der Auftragseingang von Februar bis April um 2,3 Prozent niedriger als in den vorigen drei Monaten. Im April 2023 ist der Auftragseingang ohne Großaufträge um 1,4 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen.
Innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes sind sehr unterschiedliche Entwicklungen der Wirtschaftsbereiche zu erkennen. Einen besonders starken negativen Einfluss auf die Gesamtentwicklung hatten die Bereiche Maschinenbau (saison- und kalenderbereinigt -6,2 Prozent zum Vormonat) und sonstiger Fahrzeugbau (-34,0 Prozent). Zum sonstigen Fahrzeugbau zählen der Bau von Schiffen, Schienenfahrzeugen, Luft- und Raumfahrzeugen sowie von Militärfahrzeugen. Positiv entwickelten sich hingegen der Bereich Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+12,0 Prozent) sowie der Bereich Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (+2,4 Prozent).
Während der Auftragseingang im Bereich der Konsumgüter um 2,5 Prozent und im Bereich der Investitionsgüter um 1,7 Prozent gegenüber dem Vormonat sank, nahm er im Bereich der Vorleistungsgüter um 2,3 Prozent zu.
Die Inlandsaufträge stiegen um 1,6 Prozent, während die Auslandsaufträge gegenüber dem Vormonat um 1,8 Prozent zurückgingen. Dabei nahmen Auftragseingänge von außerhalb der Eurozone um 1,1 Prozent und Aufträge aus der Eurozone um 2,7 Prozent ab.
Der reale Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben im April 2023 saison- und kalenderbereinigt 1,2 Prozent niedriger als im Vormonat. Für März 2023 ergab sich nach der Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Rückgang von 2,2 Prozent gegenüber Februar 2023 (vorläufiger Wert: -2,9 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat April 2022 lag der Umsatz im April 2023 kalenderbereinigt 2,9 Prozent höher.
Diesen Artikel kommentieren